Zabardast

Schulhaus Stöckacker

Der Neubau ist eine flexible "Lernmaschine" welche auf die unterschiedlichen Raumanforderungen eines Schulhauses reagieren kann und sich somit nachhaltig den sich weiterentwickelnden Bedürfnissen anpassen kann.

Die Volksschule Stöckacker mit ihren schlanken Zeilenbauten aus dem Jahr 1954/55 wird durch einen quadratischen Neubau ergänzt. Abgedreht zum Bestand wird das neue Volumen vom denkmalgeschützten Aussenraum umspült und tritt somit in einen spannungsvollen Dialog zum Kontext. Die Setzung an der Geländekante erweitert die Strahlkraft der Schulanlage über die Quartiersgrenzen hinaus und verstärkt somit die Vernetzung mit den umliegenden Bauten. Die Eingriffstiefe am Bestand beschränkt sich hauptsächlich auf den Innenraum wo die bestehende Korridorschicht aufgeweicht wird und die Klassenzimmer in diese erweitert werden. Dadurch entstehen sich abwechselnde Raumbezüge und neue Aufenthaltsqualitäten entstehen. Der Neubau mit Räumen der Tagesschule im Erdgeschoss, Klassen- und Gruppenräume im 1. Obergeschoss sowie der Einfachturnhalle und dem Dachgarten im 2.Obergeschoss baut auf einem quadratischen Grundraster und einem Stützen-Platten-System auf. Somit entsteht eine flexible "Lernmaschine" welche auf die unterschiedlichen Raumanforderungen eines Schulhauses reagieren kann und sich somit nachhaltig den sich weiterentwickelnden Bedürfnissen anpassen kann. Die im ersten und zweiten Obergeschoss vorgelagerte Spiel- und Erschliessungszone lädt zur Aneignung ein. Die Fassadengestaltung und damit die Identität des Gebäudes wird durch die Kinder geprägt und verändert sich im Lauf des Jahres laufend.

Offener Wettbewerb 2020, 4.Rang
Zusammenarbeit mit BZLP, Taka Ishikawa Architects, WAM Ingenieure

Zurück
Zurück

Säntisstrasse

Weiter
Weiter

HEAD