Forensikstation

Forensikstation Wil

Ein Wechselspiel zwischen massivem Betonsockel und filigranen Stahlbauteilen prägen nicht nur die Statik, sondern auch den Ausdruck und das Innere des provisorischen Gebäudes.

Nordöstlich des Stadtzentrums von Wil soll in der Nähe der Psychiatrischen Klinik eine temporäre Forensikstation entstehen. Der Eingeschossige Neubau liegt an der Schnittstelle zwischen dem Klinikareal und der Wohn- respektive Landwirtschaftszone. Bestehend aus einem robusten Betonsockel mit aufgesetztem und filigranem Metalldach unterstreicht das äussere Erscheinungsbild den öffentlichen Charakter des Neubaus. Die zwei Materialien Metall und Beton sind auch im Innenraum präsent und werden durch fünf Innenhöfe mit unterschiedlichen Funktionen und Qualitäten ergänzt. Die räumliche Gliederung sowie Lichtführung und Statik stehen in einem engen Zusammenhang und ergänzen sich spielerisch. Baumaterialien und deren Verbindungen sind soweit als möglich getrennt und Demontierbar ausgestattet um nach Ende der Nutzungsdauer einen raschen Rückbau zu ermöglichen. Die Haustechnik ist auf das notwendige Minimum ausgelegt und getrennt von anderen Bauteilen in einem Doppelboden geführt. Somit ist diese auf sich ändernde Anforderungen anpass- und erweiterbar.

Offener Wettbewerb 2019

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